Skip to main content

8 Jahre Opernfestspiele Schloss Amerang

Im Gegensatz zu sogenannten Opern-Events, wo man als Zuschauer häufig auf ein Opernglas oder eine elektronische Leinwand mit Tonverstärkung angewiesen ist, ist das Erlebnis der Festspiele Amerang ein authentisches und intimes. Ähnlich einem kleinen, italienischen Logentheater, verfügt der Renaissance-Arkadenhof von Schloss Amerang über eine hervorragende Akustik, die unmittelbare Nähe zum Bühnengeschehen und eine sehr gute Sicht von allen Plätzen aus. Die Oper wird hier in der Tradition des Belcanto gepflegt mit stimmlich und fachlich ausgebildeten Sängerinnen und Sängern. Dem Trend des „Regietheaters“ setzen wir Inszenierungen für das Publikum im Sinne einer klassischen Regiearbeit und eines klassischen Settings gegenüber.

Opernspielplan

Die Renaissance der schönen Künste

Die hervorragende Akustik, herrliche Sängerstimmen, ein 12 Meter hohes Bühnenbild und klassische Inszenierungen, die Oper hautnah erfahrbar machen – das ist das Erfolgsgeheimnis der vier Opernpremieren, die bereits 2015 das Publikum zu tosendem Applaus hingerissen haben. „Gänsehautfeeling“ garantieren die Aufführungen des Ensembles der OPERNFESTSPIELE SCHLOSS AMERANG in Gemeinschaftsproduktion mit dem Förder- und Kulturverein Schloss Amerang und dem Verein Opera & more Salzburg. Höhepunkt wird 2018 - neben einer Opernpremiere und drei Wiederaufnahmen, der Galaabend mit Dr. Markus Söder und Django Asül auf dem Gestüt Schloss Amerang sein.

Die Geschichte der Scaliger verbindet Schloss Amerang mit der heute als Opernmekka bekannten Stadt Verona. Die Arena di Verona ist einer jener selten gewordenen Spielorte, wo das Gesamtkunstwerk Oper in seiner Authentizität und in seiner Tradition des Belcanto noch gepflegt wird. Gegen den Trend des „modernen Regietheaters“ wird Oper für das Publikum, in klassischer Regie und in klassischen Kostümen für neue Generationen geboten. Im Gegensatz zur Arena in Verona oder anderen Opernevents wo man oft ein Opernglas braucht oder eine elektronische Leinwand und Tonverstärkung, ist das Opernerlebnis der Opernfestspiele Amerang ein authentisches, intimes Opernerlebnis, das ähnlich einem kleinen italienischen Logentheater über hervorragende Akustik, Nähe und Sicht von allen Plätzen mit hervorragenden und fachkorrekten Sängerbesetzungen aufwartet, wie es noch vor 30 Jahren überall üblich war. Dabei wird insbesondere Neuentdeckungen der Weg zur Karriere geöffnet.

Kritik

Weltstar Grace Bumbry im Arkadenhof

Was für ein Moment! Mit der Arie „O nume tutelar“ aus „La vestale“ von Gaspare Spontini stellte Bumbry, die ihre Bühnenkarriere eigentlich schon vor Jahren beendet hat, das zuvor Gehörte in den Schatten. Mit „La vergine degli angeli“ aus Verdis „La forza del destino“ folgte erneut eine Partie für lyrischen Sopran, den Grace Bumbry noch immer so glänzend beherrscht.

Angela Pillatzki (OVB, 11. Juli 2017) 

 

Carmen: Liebe wie ein Stierkampf

Ist Liebe wie ein tödlicher Stierkampf? Ingo Kolonerics hat, wie immer, aus der Ameranger Minibühne das Richtige gemacht: Er macht keine Regie-Mätzchen, sondern lässt gleichsam die Musik Regie führen. Das funktioniert auch deswegen so gut, weil das 18-köpfige Orchester so kammermusikalisch wachsam, akzentuiert und so farbig spielt. Marco Moresco gibt den sehr jungen Musikern viel Sicherheit und Ruhe – in der Ouvertüre vielleicht zu viel Ruhe. Doch dann entwickelt sich aus dem Orchester heraus große dramatische Spannung. Wenn Carmen die Akazienblüte, die sie José zuwirft, vorher an ihrem Körper entlangstreicht, sie so erotisch auflädt, schwillt gleich der Geigenklang genauso erotisch an. Und genau hört man, wie Bizet ironisch die militärische Marschmusik verwitzelt. Prachtvolle Stimmen Zu diesem Regiekonzept müssen natürlich auch die Sänger passen. Und wie die passen! Woher nimmt bloß Kolonerics all diese prachtvollen Stimmen?! Selbst die Nebenrollen singen hervorragend.  (Rainer W. Janka, OVB, Juli 2017)

 

La Bohème: Große Oper auf kleiner Bühne

"Prachtvoll und lebendig sind schon die vielen Nebenrollen: Nejat Isik Belen als raumfüllend temperamentvoller Maler Marcello, Fernando Aranjo als eleganter Musiker Schaunard, Dong Jung Choi als Philosoph Colline mit edel strömendem Bass und vor allem die bezaubernd girrende und lockende Dilay Girgin als Musetta. Und staunend vernimmt man: Nicht nur für Colline, auch für Mimi und Rodolfo war’s das Rollen-Debüt! Keine Spur davon merkte man, so gingen die Sänger in ihren Rollen auf. So wird Amerang auch zum Opern-Experimentierlabor! Über all diese prachtvollen Stimmen könnte sich jedes deutsche Stadttheater glücklich schätzen." 

(Rainer W. Janka OVB, November 2016) 

 

Zauberflöte

„es begeisterte und riss die vielen Zuschauer zu Applausstürmen und Bravo-Rufen hin…Dieses Wagnis einer Oper im inszenatorischen Kleinformat sollte unbedingt und immer wieder wiederholt werden!“ (Rainer Janka, OVB, Juli 2014)

 

Rigoletto: Mantua liegt im Chiemgau

"Weil die Zuschauer so nah am und auch im Geschehen sitzen, sind sie integriert als Festgäste am herzoglichen Hof oder als anteilnehmende Beobachter. Und die akustische Nähe macht diese Musik körperlich erfahrbar, seelisch fast aggressiv sich in die Ohren bohrend." (OVB, Juli 2015)

 

Tosca: Seelendrama und Opernschocker

"Es ist die vierte und letzte Opernproduktion der Salzburger "Oper im Berg", die der Intendant und Regisseur Ingo Kolonerics auf Schloss Amerang realisiert. Es ist eine seine bruchlosesten und stärkste..." (OVB, August 2015)

 

La Traviata: Und der Himmel weint dazu

"In der Tat ist "La Traviata" von Giuseppe Verdi für den intim geschlossenen Schlosshof von Amerang wie geschaffen, weil diese Oper ja eigentlich trotz üppiger Besetzung eine Kammeroper ist, die immer in geschlossenen Räumen spielt. Und man ist nie so nah wie hier, fast erschreckend nah am Geschehen." (Rainer W. Janka, Juli 2015)

 

Il Trovatore:  Aus voller Kehl‘ und frischer Brust

So konnten die Sänger aus voller Kehl‘ und frischer Brust loslegen, nicht gehindert von einer präpotenten Regie und auch nicht gedämpft vom jungen Dirigenten Waku Nakazawa. Der leitete höchst aufmerksam das 17-köpfige wachsam akzentuierende Orchester, das vorne unter der kleinen Bühne saß, aber sich auch unter die Arkaden und nach ganz hinten verteilte. Eigentlich möchte man nie mehr ein größeres Orchester hören, so transparent und plastisch agierte dieses Mini-Orchester. Und mit diesem hörte man, dass – neben dem unerschöpflichen Melos – hier vor allem die Rhythmik zum dramatischen Ausdrucksmittel wird. So manifestieren sich die Leidenschaften – Liebe, Hass, Rache, Muttertrieb und Kampfeslust – in den lodernden Rhythmen, vom Dirigenten in vorantreibende, oftmals jagende Tempi gefasst. Und man hörte, dass auch Walzerrhythmen dunkeldrohend klingen können. Die Sänger gruppierten sich zu einem wahren Sängerfest auf der Amerang-Burg. Selten hört man ein Ensemble von so gleichem hohem Niveau. Nur flehte man zwischendurch nach einem eindringlichen Piano. 

(OVB Juli 2016)

 

 

 

 

 

Encore "Brindisi" after the Opera Performance "La Traviata" 5th August 2016

Externer Inhalt · YouTube Video

An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.

Mit dem Laden des Videos können personenbezogene Daten an den Dienst Youtube übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.


Telefonischer Kartenverkauf

Ansprechpartnerin: Csilla Feher

Montag bis Freitag 9 bis 12.30 Uhr

Telefon: 08075 - 919299

Fax: 08075 - 919233

Email: karten (at) schlossamerang.de


Geschenkgutschein

Schenken Sie ein besonderes Erlebnis - einen Konzertbesuch auf Schloss Amerang!
Bitte füllen Sie alle Felder aus.
Ihre Anschrift
Bezahlung
Die Bezahlung erfolgt per Lastschriftverfahren.

Gutschein